Im Finale um den Volleyball-Verbandspokal treffen die Ditzingerinnen in eigener Halle auf die Blaubären Flacht.
Leonbeger Kreiszeitung 02.05.2024 von Marius Venturini
Es ist ein Finale und deshalb hat es für uns natürlich einen gewissen Stellenwert“, sagt Nico Reinecke, Trainer der Volleyballerinnen der Blaubären Flacht. Das Team ist in der vergangenen Spielzeit in der 2. Bundesliga Pro angetreten – und hofft nach wie vor auf den Klassenverbleib, über den aufgrund von Meldefragen bei anderen Vereinen erst noch entschieden wird. Dennoch sind die Blaubären im Endspiel im Verbandspokal gegen den Regionalligisten TSF Ditzingen der deutliche Favorit. Am Samstag, 4. Mai, kommt es um 13 Uhr in der Ditzinger Karl-Kocher-Halle zum Showdown.
Das Ziel für die TSF formuliert Spielführerin Ute Busch: „Wir wollen sie bestmöglich ärgern.“ Im Pokal verkrampfe man als höherklassige Mannschaft gerne gegen vermeintlich schwächere Teams – Grund sei der Druck, den man sich häufig selbst auferlege. „Aber klar, es wird natürlich sehr schwierig“, so Busch, die als Diagonalangreiferin auf dem Feld stehen wird. Den Fokus haben die Ditzingerinnen aufrecht erhalten, auch wenn die Saison bereits seit Mitte März beendet ist. „Wir haben uns ab und zu die Männer zum Training eingeladen, damit wir uns an die härteren Angriffe gewöhnen“, berichtet Busch. Im Finale nicht dabei sind Zuspielerin Melina Becker sowie die Mittelangreiferinnen Babette Rauscher und Larissa Okrafka. Zudem ist Libera Florina Ștefănică in Sachen Beachvolleyball unterwegs.
Dass die Angelegenheit auf dem Papier eine klare Sache ist, weiß Blaubären-Trainer Nico Reinecke. Er fügt hinzu: „Und im Volleyball ist es tatsächlich fast immer so, dass sich die nominell stärkere Mannschaft dann auch durchsetzt.“ Im Kader sind mit Ausnahme von Urlauberin Nadine Himmelhan alle mit dabei, die auch beim Saisonabschluss bei den ESA Grimma Volleys an Bord waren.