Stuttgarter Hofbräu präsentierte das
8. Eugen-Essig-Gedächtnisturnier 2024!
Tag 1: Zwei Last-Minute-Siege zum Finaleinzug
Der TSV Heimerdingen hatte beim Turnierauftakt eine harte Nuss zu knacken. Der SV Gebersheim überzeugte in der Defensive mit einer disziplinierten Spielweise. Der überlegene Verbandsligist ließ einen Elfmeter ungenutzt und so ließ der Siegtreffer auf sich warten. Der SV Gebersheim war der Überraschung nahe, musste dann aber in der Nachspielzeit doch noch das Gegentor hinnehmen.
Beim zweiten Spiel des Abends musste der TSV Merklingen einem frühen Rückstand (6.) hinterherlaufen. Wie mit der Schnur gezogen hämmert Patrick Essig den Ball aus 25 Metern durch einem Freistoß, ins Netz. Die Freude des TSV Flacht war nur von kurzer Dauer, eine zu kurze Abwehr führte zum 1:1. Kurz vor dem Seitenwechsel war der TSV Merklingen, nach einer Ecke, zum 2:1 erfolgreich. In der Folgezeit sah man ein gleichwertiges Spiel, wobei der TSV Merklingen gefühlt einem Treffer näher war.
Beim letzten Abendspiel kamen die zahlreichen Zuschauer auf ihre Kosten, ihnen wurde ein tor- und temporeiches Spiel geboten. Der SV Leonberg/Eltingen konnte den frühen Rückstand (10.) kurz darauf durch Direktspiel ausgleichen. Beide Mannschaften spielten auf Sieg was zunächst für den TSV Heimerdingen spricht, zum 1:2, innerhalb kurzer Zeit (45./53.) dreht der SV das Spiel zum 3:2. Der Verbandsligist kommt zurück ins Spiel, wobei der Torwart zweimal (60./63.) unglücklich aussah.
Tag 2: Souveräner Auftritt der SKV Rutesheim
Die SKV Rutesheim wurde den Erwartungen gerecht und stellt frühzeitig die Weichen auf Sieg. Der TSV Merklingen leistet sich individuelle Fehler, mit einem 0:2 Rückstand wurden die Seiten gewechselt. Man ließ jetzt Ball und Gegner laufen, da war auch das zwischenzeitliche 3:1 nur Nebensache. Quasi mit dem Schlusspfiff fiel das 4:1.
Kein berauschendes Spiel war zwischen dem SV Gebersheim und dem SV Leonberg/Eltingen zu sehen, doch die Spannung blieb konstant. Die Gäste treffen nach zwanzig Minuten den Pfosten. Das Spiel war verteilt, große Torchancen kaum vorhanden. Die erste sehr gute Torchance (40.) wird vom SV Gebersheim eiskalt zum 1:0 verwertet. In der Schlussphase stemmt sich der SV Gebersheim gegen die stürmischen Bemühungen des Gegners und bringt den Sieg nach Hause.
Der TSV Flacht musste wieder einmal nach einer Ecke das 0:1 hinnehmen, kurz darauf scheitert Maik Bauer am Torwart. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Überlegenheit der SKV Rutesheim deutlich. Man macht es ihnen auch einfach innerhalb von fünf Minuten kassiert man drei Gegentreffer, so war das Spiel schon nach zwanzig Minuten entschieden. Die TSV-Fans waren enttäuscht, eine blamable Vorstellung ihre Elf. Der Landesligist hatte leichtes Spiel beim 6:0 Endstand, über weite Strecken war das Spiel des TSV Flacht lustlos und hatte keine taktischen Varianten.
Die Ergebnisse im Überblick der Gruppe A:
TSV Heimerdingen - SV Gebersheim 1:0
SV Leonberg/Eltingen - TSV Heimerdingen 3:4
SV Gebersheim - SV Leonberg/Eltingen 1:0
Die Ergebnisse im Überblick der Gruppe B:
TSV Merklingen - TSV Flacht 2:1
SKV Rutesheim - TSV Merklingen 4:1
TSV Flacht - SKV Rutesheim 0:6
Finaltag:
Spiel um Platz 5: SV Leonberg/Eltingen - TSV Flacht 3:1Bei hochsommerlichen Temperaturen lässt sich der TSV Flacht gleich überrumpeln. Der SV Leonberg/Eltingen hatte mit zwei Torerfolgen in den ersten zehn Minuten leichtes Spiel, da beim Gegner keinerlei Zweikampfmodus vorhanden war. Der SV war weiterhin spielbestimmend, was auch der dritte Treffer bestätigte. Nach dem Seitenwechsel trat man etwas mutiger auf und nach einer Direktabnahme von Emmanuel Kamwiziku kam man zum 3:1 Endstand.
Spiel um Platz 3: SV Gebersheim - TSV Merklingen 5:3 n. E.
Verhaltenes Spiel beider Teams auf Ballsicherung bedacht, so waren Torchancen zunächst nicht erkennbar. Nach dem Wechsel ein ganz anderes Bild, was zunächst für den SV Gebersheim spricht. Ein Fast-Eigentor (40.) und die Rettungsaktion des Torhüters (45.) verhindert die SV-Führung. In einer Phase, wo der SV Gebersheim mehr investierte schlug der TSV Merklingen eiskalt zu – 0:1. Wenngleich der Ballbesitz im Strafraum dem Zufall gewidmet war ist der Ausgleichstreffer (58.) allemal verdient.
Beim anschließenden Elfmeterschießen durfte der letzte SV-Schütze gar nicht mehr ran, seine Kameraden machten mit vier verwandelten Elfmeter alles klar. Der TSV Merklingen scheitert am Torwart und am Pfosten.
Endspiel: TSV Heimerdingen - SKV Rutesheim 0:1
Beim letzten Abendspiel waren die Temperaturen angenehmer, trotzdem entwickelte sich ein laufintensives Spiel. Die zahlreichen Zuschauer waren begeistert und sahen nach zwölf Minuten einen Pfostenkracher des Verbandsligisten. Kurz darauf schnelles Umschaltspiel beim SKV Rutesheim, doch zu lange zögert man beim Abschluss. Immer wieder auffallend wie der Landesligist hoch anläuft und die Räume engmaschig abriegelt. Gleich nach dem Seitenwechsel wird ein leicht abgefälschter Schuss für den Torwart unerreichbar, nach 34 Minuten steht es 0:1. Der TSV Heimerdingen will nicht schon wieder als Final-Verlierer vom Platz gehen. Man scheitert nur knapp am Torerfolg. An diesem Abend ist die SKV Rutesheim effektiver und lässt in der Schlussphase noch zwei gute Chancen liegen und wenn man das gesamte Spiel betrachtet ist der Sieg hoch verdient.
Platzierungen:
1. SKV Rutesheim, 2. TSV Heimerdingen, 3. SV Gebersheim, 4. TSV Merklingen,
5. SV Leonberg/Eltingen, 6. TSV Flacht.
W. P.
Drei erfolgreiche Tage Eugen-Essig Gedächtnisturnier an der Kelterstraße - wir sagen danke!
Unserem Hauptsponsor Stuttgarter Hofbräu gilt es auch in diesem Jahr wieder zu danken für die großzügige Unterstützung für unser Traditionsturnier. Auch unserem Schirmherrn Bürgermeister Jens Milow, sowie den Mannschaften SKV Rutesheim, TSV Heimerdingen, SV Leonbger/Eltingen, SV Gebersheim, TSV Merklingen und TSV Flacht, welche erneut teilgenommen haben, danken wir sehr. Ebenso danken wir dem Schiedsrichterteam der Schiedsrichtergruppe Leonberg, Carsten Giese für die Turnieraufsicht und dem DRK Ortsverein Weissach/Flacht für ihren Einsatz. Ganz besonders möchten wir uns bei den Helfer*innen aus dem Verein für Ihre Unterstützung an den Turniertagen bedanken, denn ohne das gemeinschaftliche Anpacken wäre eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen. Der größte Dank gilt nicht zuletzt unseren zahlreichen Besuchern und Zuschauern an der Kelterstraße bei allen drei Turniertagen. Allen ein ganz herzliches Dankeschön – bleibt gesund und wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2025. Im Namen des TSV Flacht!
Nico Lautenschlager & Bernd Feyler!