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Eine ereignis- und erfolgreiche Saison für die Binder Blaubären neigt sich dem Ende entgegen. Unter dem Motto „Last Dance“ steigt am Wochenende das letzte Heimspiel der Saison.

Bevor es für den TSV Flacht in die 1. Volleyball-Bundesliga geht, steht noch ein Duell mit einem zukünftigen Konkurrenten auf dem Programm.

Flachter Bärenhöhle stellt erneut Bestmarken auf
Für das letzte Heimspiel der Saison haben sich die Verantwortlichen bei den Binder Blaubären Flacht einiges einfallen lassen. Ob Donuts, Gewinnspiele oder Afterparty mit Drinks und DJ – auf die Gäste kommt einiges zu. Entsprechend groß war der Andrang auf die begehrten Tickets. Mehrere Tage vor dem Finale in der heimischen Bärenhöhle vermeldete der Verein die großen Neuigkeiten: im 13. Heimspiel ist die Heckengäusporthalle in Weissach zum dritten Mal bis auf den letzten Platz ausverkauft. Ein Phänomen, das man ligaweit so vergeblich sucht. Im Ranking der Gesamtzuschauer aller Mannschaften der 2. Bundesliga Frauen Pro befindet sich Flacht vor dem letzten Heimspiel auf dem fünften Platz, eine bereinigte Liste dürfte den TSV sogar auf einen höheren Platz schieben. In Anbetracht der Tatsache, dass nur zwei Mannschaften in der Liga kleinere Hallen bespielen, eine umso beachtlichere Statistik. Der Publikumsmagnet aus dem Heckengäu verbessert sich in der besagten Rangliste vom sechsten auf den fünften Platz im Vergleich zur Vorsaison und ist wie in der letzten Spielzeit auch mit einer durchschnittlichen Auslastung von knapp 83 % verkaufter Karten erneut das Maß aller Dinge in der 2. Bundesliga. Ganz anders sieht es da beim letzten Gegner der Saison aus.

Gegner kommt stabilisiert nach Flacht
Vom fünften geht es auf den vorletzten Platz der Gesamtzuschauer-Tabelle. In der Hamburger Sporthalle Hoheluft sind im Schnitt etwa 47 % der Zuschauerplätze belegt. In Flacht waren es am tiefsten Punkt (beim Heimspiel gegen Oythe) knappe 70 %. Dennoch hat sich auf die Mannschaft des ETV Hamburg entschieden, zukünftig unter dem Namen „ETV Hamburger Volksbank Volleys“ in Deutschlands höchster Spielklasse anzutreten. Diese Entscheidung scheint das Team aus der Hansestadt beflügelt zu haben. Seit der Verkündung des Aufstieges durch die Volleyball-Bundesliga hat die Mannschaft nur gegen den Meister und Mitaufsteiger aus Borken nicht gepunktet, sammelte unter anderem Big Points gegen den designierten Vizemeister aus Vilsbiburg (2:3-Niederlage) und gegen SnowTrex Köln (3:2-Sieg). Andererseits datiert der letzte Drei-Punkte-Erfolg der Hamburger vom 22. Februar. Damals gewann man zu Hause mit 3:0 gegen das Kellerkind aus Essen, das zur kommenden Saison vom aufstrebenden Medien-Konzern Spontent aus Düsseldorf übernommen wird. Dennoch haben sich die Hanseaten seit dem Jahreswechsel von Platz 11 auf mittlerweile Platz acht vorgeschoben und dabei nur noch fünf Punkte Rückstand auf die Binder Blaubären auf dem fünften Platz. Den Angriff der Nordlichter auf die obere Tabellenhälfte wollen die Flachter Damen beim vorerst letzten Auftritt in der 2. Bundesliga nun abwehren.

Ex-Hamburgerin Binkau will Kampfgeist zeigen
Eine volle Halle, ein hochklassiger Gegner, ein umfangreiches Rahmenprogramm und viele emotionale Geschichten. Die Fans der Flachter Blaubären erwartet ein spektakulärer Abend, der die zwei Jahre in der 2. Bundesliga Pro würdig beschließen und den Weg in die 1. Bundesliga einleiten wird. Ein besonderer Abend ist es auch für Hanne Binkau. Nachdem sie den Saisonauftakt auswärts beim ETV Hamburg bestritten hatte, empfängt der Sommerneuzugang jetzt zum letzten Heimspiel den Ex-Club in der Bärenhöhle. „Hamburg hat in der zweiten Saisonhälfte gezeigt was sie können. Ich erwarte ein selbstbewusstes, abgeklärtes Team, das noch eine Rechnung mit uns offen hat“, sagt die Außenangreiferin mit Verweis auf den überzeugenden 3:1-Erfolg der Blaubären im Hinspiel. Nach der Niederlage im Hinspiel der Vorsaison vor heimischem Publikum haben die Flachter zweimal auswärts in Hamburg gewonnen und wollen dies natürlich auch zum Heimspielabschluss schaffen. Dafür gilt es laut Binkau vor allem, die starken Hamburger Mittelblocker in den Griff zu bekommen, welche sie als „Alleinstellungsmerkmal“ bezeichnet. Vor allem Anna Hartig, die gemeinsam mit Libera Jana-Marie Meiser Hamburgs erfolgreichste MVP der laufenden Saison ist (je fünf Medaillen), steht stellvertretend für das starke Mittelblockspiel unter Trainer Holger Schlawitz. „Deren Angriffe unter Kontrolle zu bringen wird im Spiel sicherlich wichtig“, sagt Binkau. Immerhin meldet sich mit Julia Schneider eine zuletzt ausgefallene Mitte der Blaubären zurück im Team, um den Hamburger Block vor Probleme zu stellen. Hanne Binkau blickt dem Duell mit dem Verein, für den sie selbst vier Jahre lang aktiv war, positiv entgegen. „Wir wollen noch einmal ein kämpferisches Spiel zeigen und freuen uns schon auf unseren letzten Auftritt der Saison in der eigenen Halle“, sagt die MVP aus dem Auswärtsspiel gegen SnowTrex Köln vor der Partie.

Letzter Tanz auch für den Cheftrainer
Auch eine weitere emotionale Geschichte wird in der Bärenhöhle geschrieben. 48 Ligaspiele hat Nico Reinecke bislang als Cheftrainer der Binder Blaubären Flacht betreut. Am Samstag geht er in sein 25. Heimspiel, es wird das letzte sein. Nach der Saison wird der Flachter Erfolgscoach sein Amt niederlegen. Vorher möchte er sein Team in aber noch in den Top 5 der 2. Bundesliga Pro halten. Gegen Hamburg soll der nächste wichtige Schritt in diese Richtung erfolgen, wenn gleich der Trainer die Unterschiede im Vergleich zum Hinspiel betont. „Hamburg ist sicherlich einer der Gewinner der Rückrunde. Sie haben sich in der Saison gut entwickelt, das Spiel ist nicht vergleichbar mit dem Hinspiel. Wir werden wieder gut aufschlagen müssen und ihre Mitten in den Griff bekommen“, gibt Reinecke die Marschroute vor und äußert sich optimistisch: „Wir selber wollen das Spiel vor ausverkaufter Hütte nochmal genießen und alles daran setzen, das Heimspiel erfolgreich abzuschließen.“ Das Heimspiel, das für ihn das letzte als Trainer ist, wenngleich es kein vollständiger Abschied sein wird. Nico Reinecke wird den Binder Blaubären Flacht weiterhin erhalten bleiben, seine neue Aufgabe wird zeitnah kommuniziert. Entsprechend nüchtern blickt er auf die besonderen Umstände: „Für mich persönlich ist das letzte Heimspiel als Trainer tatsächlich gar nicht so besonders, da ich ja dem Verein und auch den Fans erhalten bleibe.“

Top 3 weiterhin in Reichweite
Zwei Spiele bleiben den Binder Blaubären noch, um den Platz unter den besten fünf Mannschaften der Liga zu sichern. Am Samstag muss der Angriff der Hamburger sowie parallel der Straubinger von unten abgewehrt werden, bevor es zwei Wochen später nach Leverkusen geht, um dort nochmal nach oben hin anzugreifen. So oder so ist der Sprung der Binder Blaubären von einem Abstiegsplatz in der Vorsaison in die obere Tabellenhälfte eine enorme Verbesserung im Vergleich zur vorigen Spielzeit, die final mit dem Gang ins deutsche Oberhaus veredelt werden soll. Platz drei ist für die Flachter immer noch in realistischer Reichweite, am Samstag wollen die Blaubären den ersten von zwei verbleibenden Schritten in diese Richtung einschlagen.

Wir wünschen unseren Binder Blaubären Flacht viel Erfolg für das letzte Heimspiel der Saison! Wir freuen uns auf alle Zuschauer in der ausverkauften Bärenhöhle und empfehlen allen anderen Fans, unbedingt den Livestream einzuschalten!

Text: Flemming Nave
Foto: Justus Stegemann


Der Schritt zurück ist ein Schritt nach vorn

Für Nico Reinecke ist die Partie gegen ETV Hamburg das letzte Heimspiel als Chefcoach des TSV Flacht. Seine Wehmut ist klein, er freut sich auf das, was kommt.

Jürgen Kemmner | Leonberger Kreiszeitung vom 12.04.2025

„Wir wollen gegen den ETV Hamburg gewinnen“, sagt Nico Reinecke, „wir wollen so das Ziel untermauern, die Liga unter den Top fünf zu beenden. Aber es wird nicht einfach.“ Ein typisches Statement eines Trainers vor einem Heimspiel mit dem Blick auf die kommende Begegnung. Eine Aussage, wie sie Coaches in vielen Ligen und vielen Sportarten immer wieder tätigen, wenn sie für eine Vorschau interviewt werden.

Und doch besitzt diese Aussage von Nico Reinecke einen besonderen Charakter, einen nicht alltäglichen Hintergrund. Wenn die Binder Blaubären des TSV Flacht an diesem Samstag (19 Uhr) auf das Team aus der Hansestadt treffen, wird der 41-Jährige zum letzten Mal als Chefcoach in der Zweiten Liga Pro in der Heckengäusporthalle auf der Bank sitzen. Oder besser: Er wird an der Seitenlinie auf und ab marschieren, wird auf sein Notebook blicken und Anweisungen für die Spielerinnen auf dem Feld erteilen.

„Ja“, bekennt Nico Reinecke und man fühlt diese leise Spur Emotionalität in seiner Stimme, „dieses Spiel wird schon etwas Besonderes für mich. Es wäre schön, diesen besonderen Moment mit einem Sieg zu erleben.“ Die Liga-Duelle gegen den ETV Hamburg sowie bei Bayer Leverkusen am 26. April sind seine letzten als Chefcoach der Blaubären, es folgt noch das Finale im Verbandspokal gegen Drittligist TSV Georgi Allianz Stuttgart am 4. Mai. Dann endet dieses Kapitel der Trainerkarriere für Nico Reinecke.

Der TSV Flacht hat sich entschieden, den Paketaufstieg in die Volleyball-Bundesliga wahrzunehmen und im Februar den Lizenzantrag gestellt – die Verantwortlichen um Manager Michael Kaiser und Sportdirektor Jan Lindenmair haben dabei entschieden, dass ein hauptamtlicher Trainer die Blaubären durch die neuen, unbekannten Gefilde der deutschen Eliteliga führen soll. Eine Aufgabe, die für Nico Reinecke in seiner Lebenswirklichkeit so nicht zu leisten ist.

Er geht als Wirtschaftsinformatiker einem ausgezeichneten Job in der Qualitätssicherung bei dem großen Autobauer mit Stern in Sindelfingen nach. Eine anspruchsvolle Tätigkeit, die viel Zeit fordert und vor allem die absolute Fokussierung. Es wäre ein halsbrecherischer Spagat geworden, wenn er nach einem Auswärtsspiel mit dem Bus nachts um 2 Uhr in Flacht angekommen wäre, und zwischen Job in Sindelfingen und nächstem Training in Flacht irgendwo eine fundierte Video-Analyse der Partie zwecks Vorbereitung des nächsten Trainings auf der To-do-Liste stehen würde. „Es wäre ein stetiges mentales Umschalten geworden“, ist Nico Reinecke überzeugt, „in der Bundesliga muss ein Cheftrainer noch mehr Zeit investieren als in der Zweiten Liga Pro.“

Klappe zu, Affe tot? Keineswegs. Raus aus dem Volleyball-Geschäft ist der 41-Jährige damit nicht. Beim künftigen Bundesligisten wird er eine Aufgabe in der sportlichen Abteilung bekommen – und man muss kein irrwitziger Zocker sein, wenn man 100 Euro bei einem Wettanbieter darauf setzen würde, dass er im Amt eines Co-Trainers Erstliga-Luft schnuppern wird. Aber noch ist nichts spruchreif und offiziell, auch der Name des Chefcoachs des Bundesligisten Blaubären TSV Flacht wird nur intern ausgesprochen.

In all dieser Gemengelage wäre es ein dummdreister Schluss, davon zu sprechen, dass Nico Reinecke bei den Blaubären gescheitert sei, da er künftig nicht mehr als Chefcoach firmiert. Er hat einen wichtigen Beitrag geleistet, professionelles Volleyball bei dem davor in Deutschland unbedeutenden TSV Flacht auf den Weg zu bringen, fast wie ein Kapitän in der Mannschaft von Christoph Kolumbus, die sich 1492 in die Weiten des Atlantiks wagte, ohne zu wissen, wo sie ankommen würde.

Nico Reinecke hat die Blaubären durch die erste, schwierige Zweitligasaison geführt und er hat die Mannschaft in der zweiten Spielzeit zu einer verbessert, die im oberen Drittel der Tabelle ihrem Kurs folgte. Dabei konnte er davor lediglich die Erfahrung als Drittliga-Trainer der Frauen des TSV Georgi Allianz Stuttgart vorweisen. Nun sammelte er noch zwei Jahre als Chefcoach eines Zweitligisten. „Ich kam von ganz unten und kann nicht behaupten“, sagt er nüchtern, „dass ich im Profi-Bereich keine neuen Erfahrungen mehr sammeln könnte.“

Es ist eher ein Auf-, denn ein Abstieg. Nico Reinecke hat die Ehre, in seinem Heimatverein in der Beletage des Frauen-Volleyballs zu arbeiten, und zwar als maßgebliches Mitglied. „Ich freue mich, Teil des TSV Flacht zu sein, wenn wir gegen Schwerin, Dresden und Allianz MTV Stuttgart antreten“, sagt er und man hört in der Stimme, dass dies keine Phrase ist. Nico Reinecke weiß: Er hat mehr erreicht als er zu hoffen wagte, als er mit 18 Jahren begonnen hat, Volleyball zu spielen.


2. Bundesliga Pro: Stolpern in Straubing: Auswärtsfahrt endet punktlos

Die Gesamtbilanz zwischen den Binder Blaubären TSV  Flacht und NawaRo Straubing ist wieder ausgeglichen. Die TSV-Damen konnten auswärts nicht an das starke Hinspiel anknüpfen und verloren 1:3. Besonders in der Annahme haperte es, da mehrere Stammkräfte fehlten. Pauline Kemper musste in der Mitte aushelfen, wodurch ihre gewohnte Qualität in der Annahme fehlte. Im ersten Satz führte Flacht zunächst, doch Straubing drehte das Spiel zum 25:21. Auch der zweite Satz ging mit 25:18 an die Gastgeber. Nach der Pause zeigte Flacht Moral, erzwang Fehler und holte sich Satz drei mit 25:18. Im vierten Satz reichten die Kräfte der Blaubären nicht mehr aus, Straubing siegte erneut mit 25:18. MVP für die Binder Blaubären wurde Frauke Neuhaus. Flacht verpasst damit den Sprung zurück auf Platz 3, Straubing rückt bis auf einen Punkt heran. Für den Einzug in die Top 5 soll am kommenden Samstag gegen Hamburg der nächste Sieg geholt werden.

Text: Flemming Nave 
Foto: Detlef Gottwald


Blaubären leisten sich Fehler zur falschen Zeit

Die Volleyballerinnen des TSV Flacht unterliegen im drittletzten Saisonspiel beim Tabellennachbarn Nawaro Straubing mit 1:3.

Henning Maak | Leonberger Kreiszeitung vom 07.04.25

Es war gegen 1.45 Uhr am Sonntagmorgen, als der Bus der Flachter Blaubären nach der Rückkehr aus Niederbayern wieder die heimischen Gefilde erreichte. Trainer Nico Reinecke machte auf der Heimfahrt eine besondere Stimmung aus: „Es war eine Mischung aus Traurigkeit und der Suche nach der Antwort auf die Frage, woran es denn nun letztendlich gelegen hat“, beschrieb er diese nach der 1:3 (21:25, 18:25, 25:18, 18:25)-Niederlage beim Tabellensechsten Nawaro Straubing nach gut eineinhalb Stunden Spielzeit.

Die Gäste kamen gut in die Partie der Tabellennachbarn und hatten beim 17:12 im ersten Durchgang den Vorteil auf ihrer Seite. Doch die Niederbayerinnen, aufgeputscht von der gut besuchten Halle, kämpften sich mehr und mehr in die Partie und drehten diese in eine 18:17-Führung und am Ende den Satzgewinn. „Es war klar, dass der Gewinner des ersten Durchgangs in der Folge im Vorteil ist“, meinte Reinecke. Im zweiten Satz konnten die TSV-Frauen diesen nur in der Anfangsphase offen gestalten, am Ende hatte Straubing neun Satzbälle.

Erst nach der zehnminütigen Pause nahm das Reinecke-Team dann sein Herz in beide Hände und entschied Durchgang drei klar für sich. Das Momentum konnten die Blaubären dann allerdings nicht für sich nutzen: Früh lagen sie im vierten Satz 0:5 und 3:10 zurück und konnten den Rückstand nicht mehr aufholen. „Straubing sind leider zwei spektakuläre Punkte mit viel Wucht über die Mitte gelungen. Das hat die Halle in Ekstase versetzt und die gegnerischen Spielerinnen haben sich zwei Zentimeter größer gefühlt“, meinte Reinecke.

Für ihn waren vor allem zwei Aspekte entscheidend für die Niederlage: Zum einen konnte er in Straubing in Britta Schammer nur noch eine gelernte Mittelblockerin aufbieten, nachdem die Saison für Marie-Christin Werner verletzungsbedingt gelaufen ist und sich Julia Schneider am Freitag mit einem Virus infiziert hatte. Kurzerhand funktionierte er die etatmäßige Außenangreiferin Pauline Kemper um. „Straubing hat schnell gemerkt, dass unsere Mitte nicht so funktioniert wie üblich“, meinte Reinecke.

Zum anderen ließ es sein Team wie schon so häufig in dieser Saison an Konstanz vermissen. „Wir leisten uns immer wieder unnötige Schwächephasen“, monierte der Blaubären-Coach. Auffällig war dies in Straubing beim Aufschlagspiel: Elf Assen standen zwölf Aufschlagfehler gegenüber. „Unglücklich war, dass diese zur Unzeit passiert sind, nämlich nicht bei einer 6:1-Führung sondern bei engen Spielständen“, bedauerte Reinecke.

Ein Stück weit schreibt der Coach diese Inkonstanz auch der geänderten Zielsetzung zur Winterpause zu, als eine Platzierung unter den ersten Fünf als Saisonziel ausgegeben wurde. „Das setzt die Mannschaft wohl unbewusst unter Druck und hemmt sie“, vermutet Reinecke, der daher die letzten beiden Saisonspiele entspannter angehen will.