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News

Blaubären | Damen 2

Wir sind euch noch das Ergebnis von vergangenem Wochenende schuldig. Leider können wir nicht konsequent umsetzen, was wir die letzten Wochen trainiert haben. In Satz 3 zeigten wir kurzzeitig, welches Potenzial in uns steckt. Leider kosten uns am Ende viele Eigenfehler den Sieg in Fellbach, sodass wir ohne Punkte aus dem Spieltag gehen.

Jetzt liegt der volle Fokus auf einer guten Vorbereitung für den bald anstehenden Heimspieltag am 02.11. in der Heckengäusporthalle in Weissach💪🏻 Wir freuen uns auf jeden, der uns anfeuert💙


Bericht Binder Blaubären TSV Flacht: 1:3-Niederlage gegen den BBSC Berlin

Die Binder Blaubären Flacht mussten in der 2. Bundesliga Frauen Pro eine 1:3-Niederlage gegen den BBSC Berlin hinnehmen. Trotz hartem Kampf und einem Satzgewinn im dritten Durchgang reichte es nicht, um die dritte Niederlage in Folge abzuwenden. Besonders der erste Satz, den Berlin knapp mit 26:24 für sich entschied, zeigte die ausgeglichene Partie. Julie Teso feierte nach Krankheit ein starkes Comeback und wurde zur silbernen MVP gewählt, während Leonie Büdenbender nach Verletzung erstmals in der Liga zurückkehrte. Trainer Nico Reinecke sah Fortschritte, bemängelte aber die fehlende Konstanz und Chancenverwertung. Vor dem November, der mit zahlreichen Heimspielen eine wegweisende Phase markiert, steht intensive Vorbereitung im Fokus."

Text: Flemming Nave
Foto: Franzi Schüttelbauer


Berlin ist für die Blaubären keine Reise wert

Die Flachter Volleyballerinnen unterliegen in der Zweiten Liga Bundesliga Pro dem Aufsteiger BBSC Berlin mit 1:3
Leonberger Kreiszeitung vom 21.10.24 | Henning Maak

Den Slogan, dass Berlin immer eine Reise wert ist, ersannen findige Köpfe in der heutigen Bundeshauptstadt in den 1950er-und 1960er-Jahren, um auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges Touristen in die damals geteilte Metropole an der Nahtstelle zwischen Nato und Warschauer Pakt zu locken. Für die Volleyballerinnen des TSV Flacht, die am Sonntagmorgen um 5 Uhr mit dem Bus zurückgekommen waren, bewahrheitete sich dieser Spruch am Wochenende allerdings überhaupt nicht. Denn das Team der Blaubären unterlag beim Aufsteiger BBSC Berlin nach knapp eindreiviertel Stunden Spielzeit mit 1:3 (24:26, 19:25, 25:18, 17:25) und kassierte damit in der Zweiten Bundesliga Pro nach zwei Siegen zum Auftakt nunmehr die dritte Niederlage in Folge.

Fehlender Druck im Angriff

„Es war das erwartet enge Spiel, aber Berlin war am Samstagabend insgesamt einfach das bessere Team“, erkannte Trainer Nico Reinecke an. Als Knackpunkt machte er bei seiner Mannschaft aus, dass es ihr häufig nach einer guten Feldabwehr nicht gelungen sei, im Angriff ausreichend Druck aufzubauen. „Da hat uns ein bisschen die Aggressivität gefehlt. Manche Angriffe haben wir vielleicht nur mit 90 Prozent gespielt und stattdessen auf einen Fehler des Gegners gewartet“, meinte der Blaubären-Coach, der sehr viele lange Ballwechsel zwischen den beiden Mannschaften sah.

Insbesondere im ersten Durchgang begegneten sich beide Teams fast permanent auf Augenhöhe. Der TSV Flacht kam etwas besser in die Partie und führte mit 6:4, lag dann aber Mitte des Satzes mit 11:14 zurück. Nach einer Auszeit glichen die Blaubären beim 15:15 wieder aus und drehten die Begegnung zu einer 17:15-Führung. Aus dem Rückstand machte Berlin seinerseits mit vier Zählern in Folge einen 19:17-Vorsprung und steuerte beim 23:20 schon dem Satzgewinn zu. Flacht glich nochmals zum 23:23 aus, doch Berlin nutzte den dritten Satzball zum 26:24. „Das waren Kleinigkeiten, die in der entscheidenden Phase entschieden haben“, meinte Reinicke.

Verbessertes Blockspiel

Den zweiten Durchgang entschieden die Gastgeberinnen, in deren Reihen einige sehr große Spielerinnen standen, nach einem 10:11-Rückstand am Ende klarer für sich. Mit dem Rücken zur Wand drehten die Blaubären dann aber im dritten Satz, in dem sie fast ständig in Führung lagen, auf und gewannen diesen relativ deutlich. „Da hat Berlin, wie es so häufig nach einer 2:0-Satzführung passiert, vielleicht ein paar Prozent nachgelassen, und wir haben uns vor allem im Blockspiel verbessert“, analysierte Nico Reinicke. Die Hoffnung, dass der Satzgewinn Sicherheit für den vierten Durchgang geben könnte, bewahrheitete sich allerdings nicht. Nach einem 2:3-Rückstand setzten sich die Berlinerinnen immer weiter ab und hatten am Ende acht Matchbälle. „Der Übergang vom Abwehr- zum Angriffsspiel hat bei uns nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben“, bedauerte Reinicke.

Mit fünf Punkten liegen die Blaubären auf Rang acht in der 14er-Liga und haben am kommenden Wochenende spielfrei. Am ersten November-Wochenende erwarten die Volleyballerinnen dann die Grimma Volleys in der heimischen Heckengäusporthalle.