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News

Württembergische Meisterschaft U20 weiblich in Weissach

Am 23. Februar war es soweit: Die sechs besten U20-Volleyballteams aus Württemberg trafen sich bei den Blaubären TSV Flacht, um die Meisterschaft 2025 auszuspielen. Schon um 09:30 Uhr öffneten sich die Tore der Spielhalle in Weissach, wo sonst die Binder Blaubären (bisher 2. Bundesliga Pro, künftig 1. Volleyball Bundesliga) ihre Heimspiele austragen. Nach der offiziellen Begrüßung ging es direkt los mit den ersten Matches der Gruppenphase – und schnell wurde klar: An der Volleyballakademie Stuttgart führte kein Weg vorbei!

** Gruppenphase: Klare Dominanz und knappe Entscheidungen**
In Gruppe A standen sich der TV Rottenburg, die Volleyballakademie Stuttgart und der SV 1845 Esslingen gegenüber. Die Stuttgarterinnen machten von Anfang an keine Gefangenen und holten sich beide Siege überdeutlich. Damit blieb nur noch die Frage: Wer wird Gruppenzweiter? Im direkten Duell setzte sich Rottenburg souverän gegen Esslingen durch.

Gruppe B war deutlich ausgeglichener: Hier traten die SpVgg Holzgerlingen, die SG Korb/Beinstein und die Gastgeberinnen der Blaubären TSV Flacht an. Schon das erste Spiel zwischen Holzgerlingen und Flacht wurde ein echter Krimi und musste im Tiebreak entschieden werden – mit dem besseren Ende für Flacht. Auch die weiteren Matches waren hart umkämpft, aber am Ende hatte die SG Korb/Beinstein das Nachsehen und musste sich zweimal geschlagen geben.

**Halbfinals: Spannung pur und Favoritensiege**
Im ersten Halbfinale traf Stuttgart auf Holzgerlingen. Die Holzgerlingerinnen kämpften tapfer, mussten sich aber trotzdem klar geschlagen geben. Im zweiten Halbfinale ging es enger zu: Flacht und Rottenburg lieferten sich einen spannenden ersten Satz, den Rottenburg knapp für sich entschied. Im zweiten Satz lief es dann allerdings gar nicht mehr für die Flachterinnen, die den Faden verloren und deutlich unterlagen – besonders bitter, weil sie sich hier mehr erhofft hatten.

**Platzierungsspiele und Finale**
Im Spiel um Platz 5 setzte sich die SG Korb/Beinstein in einer ausgeglichenen Partie gegen den SV Esslingen durch. Im kleinen Finale um Platz 3 standen sich Holzgerlingen und Flacht gegenüber – mit dem besseren Ende für Holzgerlingen.

Dann kam das große Finale: Stuttgart gegen Rottenburg. Und hier ließen die Stuttgarterinnen keine Zweifel aufkommen, wer die Nummer eins ist. Sie dominierten das Spiel nach Belieben und sicherten sich erneut den Titel – wie schon im Vorjahr!

**Danke an alle Helfer und Unterstützer!**
Ein riesiges Dankeschön geht an die Schiedsrichter, die den Teams zwischen den Matches eine kurze Verschnaufpause ermöglichten. Und natürlich an die fantastische Crew der Blaubären TSV Flacht, die für einen perfekten Turnierablauf und jede Menge leckere Verpflegung gesorgt hat. Ihr wart spitze!

Herzlichen Glückwunsch an die Volleyballakademie Stuttgart – und ein großes Lob an alle Teams für die starken Leistungen auf dem Feld!

 


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Ziel erreicht: 1. Bundesliga Frauen startet 2025/26 mit zwölf Mannschaften!


Blaubären starten in Bundesliga

Volleyball-Zweitligist TSV Flacht überholt sich selbst: Der Club stellt einen Lizenzantrag für die Bundesliga – im Herbst beginnt das große Abenteuer.

Jürgen Kemmner | Leonberger Kreiszeitung vom 26.02.2024

Weissach-Flacht
In der Nacht von Montag auf Dienstag steckten die Granden der Binder Blaubären des TSV Flacht lange die Köpfe zusammen. Es wurde analysiert, es wurde diskutiert, es wurde abgewogen – und schließlich fanden die Verantwortlichen um Manager Michael Kaiser und Sportdirektor Jan Lindenmair einen Konsens: Der Club aus der Zweiten Liga Pro der Frauen wird einen Lizenzantrag für die Volleyball-Bundesliga für die kommende Saison stellen.

„Nach langen und reiflichen Überlegungen sind wir vollständig davon überzeugt, dass es genau der richtige Schritt ist“, sagt Michael Kaiser, „wir danken allen für das Vertrauen und freuen uns riesig auf das Abenteuer und auf die Herausforderung.“

Die Blaubären des TSV Flacht spielten mit ihrem Frauen-Team noch vor drei Saisonen in der siebtklassigen Bezirksliga – dann nutzte der TSV Flacht (rund 700 Mitglieder) die Chance, sich per Wildcard für die zur Runde 2023/2024 neu gegründeten Zweiten Liga Pro anzutragen. Die Volleyball-Bundesliga (VBL) akzeptierte die Bewerbung, das Team von Cheftrainer Nico Reinecke verpasste zwar in der Premierensaison knapp den Ligaverbleib, profitierte jedoch von der Aufstockung der Spielklasse. Derzeit agiert die Mannschaft auf einem ungleich höheren Niveau und belegt aktuell Platz drei.

Nun könnten die Blaubären in der Saison 2025/2026 zum erlauchten Kreis der Erstligisten zählen – man könnte sagen, der kleine Club aus dem Heckengäu hat sich selbst rechts überholt. Der Gedanke, in die Beletage des deutschen Frauen-Volleyballs aufzurücken, war schon länger immanent, doch eigentlich war das Ziel erst mittelfristig angepeilt worden. „Dieser Schritt kommt gefühlt zwar zwei Jahre zu früh“, meint Clubchef Nico Lautenschlager, der die Entscheidung aber vollumfänglich mitträgt.

Sportdirektor Jan Lindenmair nutzt jedoch die Gunst der Stunde. Stichwort: Paketaufstieg. Die VBL hat beschlossen, die Frauen-Bundesliga von derzeit neun auf wieder zwölf Clubs aufzustocken – ganz nach dem Vorbild der Männer-Liga. Dafür ist der Abstieg in der laufenden Saison ausgesetzt, drei Vereine sollen mit dem Paketaufstieg eine Etage höher gehievt werden – unabhängig von deren sportlicher Platzierung. Neben den Blaubären aus Flacht haben der ETV Hamburg und die Skurios Volleys Borken einen solchen Lizenzantrag gestellt. Die Paketaufsteiger erhalten in den ersten zwei Spielzeiten eine Nicht-Abstiegsgarantie sowie finanzielle und organisatorische Erleichterungen. So können die Clubs das Bundesliga-Projekt sportlich und wirtschaftlich solide entwickeln.

„Die Entscheidung in die Bundesliga zu gehen, ist ein historischer Moment für unseren Verein und eine außergewöhnliche Leistung, auf die wir sehr stolz sind“ stellt Sportdirektor Lindenmair fest, „dieser Erfolg ist das Resultat harter Arbeit, Entschlossenheit und des unermüdlichen Einsatzes unseres gesamten Teams – Spieler, Trainer, Betreuer, Ehrenamt und Unterstützer.“ Der 46 Jahre alte Lindenmair hatte von 2009 bis 2013 den Frauen-Erstligisten Allianz MTV Stuttgart trainiert und war auch maßgeblich daran beteiligt, die Metamorphose des Bezirksligisten TSV Flacht in den Zweitligisten Binder Blaubären voranzutreiben.

Manager Michael Kaiser ist der zweite Baumeister des Flachter Volleyball-Erwachens. Der 41-Jährige betont den intensiven und tiefgreifenden Prozess. Der Verein habe sich nicht von kurzfristigen Erfolgen oder Emotionen leiten lassen, sondern sich die Zeit genommen, alle Aspekte gründlich zu analysieren. „Wir haben unglaublich viele Gespräche geführt und jeden Stein zweimal umgedreht“, unterstreicht er, „unser komplettes Umfeld, der Verein, unser Team und unsere Partner stehen zu 100 Prozent hinter dieser Entscheidung.“

Um das Startrecht für die erste Liga zu erhalten, sind freilich ein paar Formalitäten zu erfüllen – der Lizenzantrag der Blaubären wird zwar noch von der VBL geprüft, allerdings hat die VBL bereits vermeldet, dass die Blaubären sowie die Mannschaften aus Borken und Hamburg in die Bundesliga rücken werden. Damit steht dem Start in der Eliteliga im Herbst nichts mehr im Wege. Aus der Bezirksliga in drei Jahren in die Bundesliga. „Aus einer fast unrealen Vision wurde die Verwirklichung eines Traumes“, schwärmt Clubchef Nico Lautenschlager.


Binder Blaubären TSV Flacht: Pokalspiel in Rottenburg

In dieser Woche steht zwar kein Ligaspiel für unsere Binder Blaubären an, aber ganz ohne Volleyball geht´s dann doch nicht. Heute spielen die Blaubär-Ladies in Rottenburg gegen die Oberliga-Damen des TV Rottenburg. 19:00 Uhr öffnet die Otto-Locher-Halle für alle ZuschauerInnen und 20:15 Uhr ertönt der Anpfiff. Prime Time ja, Live-Stream leider nein. Das heißt für euch, dass ihr heute unbedingt vor Ort sein solltet, um das Team zu supporten - rein geht´s auch für umme.