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Nachbericht Pokal: Unnötig spannend: Binder Blaubären Flacht ziehen ins Pokalfinale ein

Nach einem spektakulären Spitzenspiel in der 2. Bundesliga stand für die Binder Blaubären Flacht die nächste Herausforderung auf dem Programm. Ein Tag nach Verkündung des Erstliga-Aufstiegs mussten Nico Reinecke und seine Mannschaft im rund 40 Kilometer südlicheren Rottenburg antreten. Eine Pflichtaufgabe, die zur echten Nervenschlacht wurde.

Der TV Rottenburg hatte zum Duell mit dem kommenden Erstligisten geladen. Ein solches Match und dann auch noch im Halbfinale des VLW-Pokals. Für den Spitzenreiter der Oberliga Württemberg war das Spiel unter der Woche ein echtes Highlight. Entsprechend gut gefüllt war die Otto-Locher-Halle, unter den anwesenden Zuschauern befanden sich auch 17 Anhänger der Blaubären, die ob der drei Ligen Unterschied natürlich als haushoher Favorit in die Begegnung gingen. Doch Rottenburg, die auf ihrem Weg unter die besten Vier bereits Reutlingen, Tübingen und jüngst Schwäbisch Gmünd bezwungen hatten, wollte sich keineswegs kampflos ergeben.

Von Anfang an zeigte die Mannschaft von Trainer Dr. Tim Schöne, die seit dem 17.11. ununterbrochen die sechsthöchste Spielklasse anführt, was sie kann. In der tobenden Halle schafften es die Gastgeber, dem hochklassigen Favoriten lange die Stirn zu bieten. Erst spät konnten sich Julia Cedeño und ihr Team mit 25:21 den ersten Satz sichern. Für Flacht war dieser Satzgewinn ein wichtiger erster Schritt, der das Team ein Stück weit befreite. Den darauffolgenden Satz gestalteten die Blaubären deutlich souveräner, mit 25:13 holte sich der Gast das 2:0 und stellte die Weichen für den Finaleinzug.

Doch Rottenburg war längst nicht fertig. Vor etwa 100 Zuschauern in der heimischen Halle kämpften sich die Roten wieder zurück ins Spiel. Trotz zwischenzeitlicher Flachter Führung schafften die Gastgeber den Turnaround und siegten mit 25:22 knapp, aber nicht unverdient. Ein Achtungserfolg für den Oberligisten, der jedoch am Ende Ergebniskosmetik bleiben sollte. Den finalen Sturmlauf der Rottenburger konnten die Blaubären abwehren und erneut mit 25:21 triumphieren. Damit war nach fast 100 Minuten klar: Flacht zieht zum zweiten Mal in Serie ins Finale um den VLW-Pokal ein.

 

Dort wartet ein guter Bekannter auf die Binder Blaubären. Nach Erfolgen gegen Frickenhofen, Fellbach und Vorjahresfinalist Ditzingen mit nur einem abgegebenen Satz in 3 Partien zog der TSV Georgii Allianz Stuttgart souverän ins Endspiel ein. Bereits mehrfach spielten die Flachter Testspiele gegen die Mannschaft aus Stuttgart-Vaihingen, denn die Kommunikationswege sind kurz. In der Spielzeit 2022/23 wurde Georgii Allianz Meister der 3. Liga Süd, in der sie auch heute spielen. Der Meistertrainer: Nico Reinecke, assistiert von Markus Kliche. Die beiden Flachter Urgesteine hatten die Mannschaft kurzfristig übernommen und zum Titel geführt. Anschließend zogen beide mit den Blaubären in der Folgesaison in die 2. Bundesliga Pro ein und brachten für dieses Unterfangen Libera Alina Stäbler von Georgii Allianz mit. Nun kommt es erstmals zwischen den beiden Mannschaften mit der gemeinsamen Vorgeschichte zu einem Aufeinandertreffen in einem Pflichtspiel. Dabei geht es auch direkt um einen Titel. In der Vorsaison hatten die Binder Blaubären den Titel bereits holen können, sich darüber für den Regionalpokal Süd qualifiziert und nach dem Gewinn desselbigen erstmals im DVV-Pokal antreten dürfen, man empfing Triple-Sieger Allianz MTV Stuttgart. All das fußte auch auf dem Erfolg im VLW-Pokal, den die TSV-Damen nun natürlich verteidigen wollen. Fest steht allerdings: das Duell mit dem Drittligisten wird kein Spaziergang und eine echte Feuertaufe vor dem Erstliga-Einzug.

Am 4. Mai wird das Endspiel ausgetragen, der Austragungsort steht noch nicht fest.

Wir gratulieren unseren Blaubären zum erneuten Finaleinzug und drücken die Daumen für die Titelverteidigung!

Text: Flemming Nave
Foto: Moritz Reinke


 TV Rottenburg vs Binder Blaubären TSV Flacht

Am Mittwochabend, den 26.02.2025, trafen die Binder Blaubären auswärts auf den TV Rottenburg, um um den Einzug ins VLW-Pokal-Finale zu kämpfen. 20:15 Uhr war Anpfiff in der Otto-Locher-Halle und die Spielerinnen und die knapp 20 mitgereisten Fans der #blaubärbande waren heiß auf das Spiel. Das Match vor den 100 ZuschauerInnen dauerte 97 Minuten. Nach vier Sätzen und vielen umkämpften Punkten ging das Halbfinale des VLW-Pokals zugunsten der Blaubär-Ladies aus. Sie gewannen die Partie 1:3 (21:25 13:25 25:22 21:25).

📸 Moritz Reinke

🖤💙


Württembergische Meisterschaft U20 weiblich in Weissach

Am 23. Februar war es soweit: Die sechs besten U20-Volleyballteams aus Württemberg trafen sich bei den Blaubären TSV Flacht, um die Meisterschaft 2025 auszuspielen. Schon um 09:30 Uhr öffneten sich die Tore der Spielhalle in Weissach, wo sonst die Binder Blaubären (bisher 2. Bundesliga Pro, künftig 1. Volleyball Bundesliga) ihre Heimspiele austragen. Nach der offiziellen Begrüßung ging es direkt los mit den ersten Matches der Gruppenphase – und schnell wurde klar: An der Volleyballakademie Stuttgart führte kein Weg vorbei!

** Gruppenphase: Klare Dominanz und knappe Entscheidungen**
In Gruppe A standen sich der TV Rottenburg, die Volleyballakademie Stuttgart und der SV 1845 Esslingen gegenüber. Die Stuttgarterinnen machten von Anfang an keine Gefangenen und holten sich beide Siege überdeutlich. Damit blieb nur noch die Frage: Wer wird Gruppenzweiter? Im direkten Duell setzte sich Rottenburg souverän gegen Esslingen durch.

Gruppe B war deutlich ausgeglichener: Hier traten die SpVgg Holzgerlingen, die SG Korb/Beinstein und die Gastgeberinnen der Blaubären TSV Flacht an. Schon das erste Spiel zwischen Holzgerlingen und Flacht wurde ein echter Krimi und musste im Tiebreak entschieden werden – mit dem besseren Ende für Flacht. Auch die weiteren Matches waren hart umkämpft, aber am Ende hatte die SG Korb/Beinstein das Nachsehen und musste sich zweimal geschlagen geben.

**Halbfinals: Spannung pur und Favoritensiege**
Im ersten Halbfinale traf Stuttgart auf Holzgerlingen. Die Holzgerlingerinnen kämpften tapfer, mussten sich aber trotzdem klar geschlagen geben. Im zweiten Halbfinale ging es enger zu: Flacht und Rottenburg lieferten sich einen spannenden ersten Satz, den Rottenburg knapp für sich entschied. Im zweiten Satz lief es dann allerdings gar nicht mehr für die Flachterinnen, die den Faden verloren und deutlich unterlagen – besonders bitter, weil sie sich hier mehr erhofft hatten.

**Platzierungsspiele und Finale**
Im Spiel um Platz 5 setzte sich die SG Korb/Beinstein in einer ausgeglichenen Partie gegen den SV Esslingen durch. Im kleinen Finale um Platz 3 standen sich Holzgerlingen und Flacht gegenüber – mit dem besseren Ende für Holzgerlingen.

Dann kam das große Finale: Stuttgart gegen Rottenburg. Und hier ließen die Stuttgarterinnen keine Zweifel aufkommen, wer die Nummer eins ist. Sie dominierten das Spiel nach Belieben und sicherten sich erneut den Titel – wie schon im Vorjahr!

**Danke an alle Helfer und Unterstützer!**
Ein riesiges Dankeschön geht an die Schiedsrichter, die den Teams zwischen den Matches eine kurze Verschnaufpause ermöglichten. Und natürlich an die fantastische Crew der Blaubären TSV Flacht, die für einen perfekten Turnierablauf und jede Menge leckere Verpflegung gesorgt hat. Ihr wart spitze!

Herzlichen Glückwunsch an die Volleyballakademie Stuttgart – und ein großes Lob an alle Teams für die starken Leistungen auf dem Feld!

 


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Ziel erreicht: 1. Bundesliga Frauen startet 2025/26 mit zwölf Mannschaften!