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Fragezeichen um die Blaubären

Fragezeichen um die Blaubären

Jürgen Kemmner | Leonberger Kreiszeitung
Der Volleyball-Zweitligist aus Flacht muss am Doppelspieltag in Grimma und Dresden Ausfälle verkraften.

Die Älteren kennen ihn noch, den Hustinetten-Bär, der in der Werbung singend durch die Welt tingelte und Bonbons an Menschen verteilte, die deren Hustenanfälle auf wundersame Weise wegzauberten. Die Binder Blaubären TSV Flacht könnten so einen Wunderheiler gut gebrauchen – vor dem Auswärts-Doppelspieltag bei den ESA Grimma Volleys (Samstag 18 Uhr) und VCO Dresden (Sonntag/15 Uhr) .

„Ich kann noch nicht genau sagen, mit welchem Kader wir die Auswärtsfahrt antreten“, räumt Trainer Nico Reinecke ein, da die durch Deutschland rollende Krankheitswelle auch vor Flacht und Umgebung nicht Halt gemacht hat. Besonders große Fragezeichen stehen hinter den Namen von Libera Alina Stäbler und Angreiferin Frauke Neuhaus. „Wir müssen abwarten“, sagt Reinecke, „aber ich es ist zu befürchten, dass wir einige Ausfälle kompensieren müssen.“

Die Entwicklung ist besonders ärgerlich, weil nun ein Doppelspieltag ansteht mit gleich zwei Begegnungen am Wochenende. Am Samstag bricht die Delegation der Blaubären nach Grimma aus, wo am Samstagabend gespielt wird. Nach eine Übernachtung auf der Strecke in Richtung Dresden steht am Sonntagnachmittag die Begegnung bei der Nachwuchsmannschaft aus Sachsen an der Elbe an. „Wir müssen das Beste aus der Situation machen“, findet der Cheftrainer.

Immerhin können die Blaubären im Gegensatz zur vergangenen Saison entspannt nach Sachsen reisen, vor Jahresfrist kämpfte der damalige Aufsteiger um den Ligaverbleib und benötigte dringend Punkte. 2025 residieren die TSV-Frauen weit oben in der Tabelle und ein Abstieg ist im Grunde nur noch rechnerisch möglich, aber höchst unwahrscheinlich. „Wir können ohne Druck antreten“, sagt Nico Reinecke, „das kann ein Vorteil für die Mannschaft sein. Aber wir wollen beide Spiele gewinnen.“