Auf dieser Seite können Sie einen kurzen Einblick in unser umfangreiches Turnangebot bekommen.
Die Kinder der Turnzwerge sind ca. 1 Jahr – 2, max 2 ½ Jahre alt. Hier kommen die Kinder auf neue Bewegungsebenen. Wir erturnen erste Schrägen, spüren wie sich verschieden Untergrundstrukturen auf das Gleichgewicht auswirken. Die Kinder sammeln über die Musik und Bewegung neue Bewegungserfahrungen um so eine optimale Gehirnvernetzung durch die Schulung des Gleichgewichtssinnes und Tastsinnes zu erreichen. Kinder mit einer guten Gehirnvernetzung haben später die Möglichkeit schnell Dinge zu erlernen und umzusetzen.
Für die etwas Älteren und diejenigen, die schon länger dabei sind, gibt es größere Herausforderungen. Denn irgendwann geht auch das Klettern los.
Wir erturnen wechselnde Bewegungslandschaften die aus kleinkindgerechten Sportgeräten bestehen. Kleine Kästen, Rutschen, Balancierstäbe , Kletterstufen eine Brücke und noch vieles mehr steht uns hierfür zur Verfügung. Wir transportieren Kleinmaterialien von einem Ort zum anderen. Wechseln die Höhen, balancieren, rutschen und wer mag versucht sich an der Sprossenwand.
Dir Gruppe Turnzwerge hat den Schwerpunkt „Lernen, Erfahren und Begreifen über die Bewegung“ und so erarbeiten wir neben der körperlichen Kondition schon erste Themenschwerpunkte über die Bewegung z.B Bälle sortieren oder Tücher sammeln usw.
beispielhafte Inhalte:
- wir erturnen erste Schrägen
- singen tanzen
- erfahren und erleben von wechselnden Materialien
- Spiele mit dem Schwungtuch
- turnen, klettern, springen, balancieren
- Finger- und Klatschspiele
- erste Themen über die Bewegung erlernen
- Gleichgewichtsschulung und Sinnesschulung
- Fantasiegeschichten mit Bewegung
Auf der Grundlage angeborener Bewegungsvoraussetzungen sind bei Kindern im Alter von ca. 2- 4 Jahren nun folgende Fertigkeiten (Grundtätigkeiten der Alltagsmotorik) möglich:
stehen, gehen, ziehen, loslassen,
schieben, tragen, wälzen, steigen,
aufgreifen von Materialien, werfen.
Die Qualität der Bewegung steht in dieser Gruppe noch im Hintergrund. Vielmehr zählt die Beherrschung der Grobkoordination.
Was bedeutet das für das Eltern-Kind-Turnen?
- Unterstützung des natürlichen Bewegungsdranges der Kinder durch spielerische Auseinandersetzung mit Geräten, Materialien, Personen
- Ausbildung, Schulung und Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten durch die spielerische Auseinandersetzung mit vorhandenem Bewegungsrepertoire im Blick auf die Bewegungswelt von Kindern
- Steuerung und Kontrolle von klein- und großmotorischen Bewegungen
- Sammeln von grundlegenden sozialen Erfahrungen in der Gruppe mit anderen Kindern, deren Eltern und den Übungsleitern
- Sammeln von Erfahrungen in der „neuen“ Umgebung, im Umgang mit verschiedenen Materialien, Gegenständen und Geräten
- Verstehen von neuen Worten und Begriffen in der Bewegungswelt Turnhalle
- konditionelle Fähigkeiten (Kraftformen und Schnelligkeit) entwickeln sich hier im Rahmen der Fertigkeiten und stellen kein spezielles Ziel in dieser Altersstufe dar
Bei den Vorschulkindern ab 4 Jahren sind folgende Fertigkeiten ausgebildet:
gehen, laufen hüpfen, springen, steigen,
klettern, balancieren, ziehen, schieben,
tragen, wälzen, werfen, fangen, schwingen,
schaukeln, stützen, rollen, wälzen, drehen
sowie erste Kombinationen aus den Fertigkeiten
Die Qualität der Bewegungen als Grobkoordination soll in dieser Gruppe ständig verbessert werden.
Bedeutung für das Vorschulturnen:
- Ausbildung, Schulung und Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten durch die spielerische Auseinadersetzung mit dem vorhandenen Bewegungsrepertoire im Blick auf die Bewegungswelt von Kindern (v.a. Gleichgewicht, Feinmotorik)
- Steuerung und Kontrolle von klein- und großmotorischen Bewegungen
- Sammeln von grundlegenden sozialen Erfahrungen in der Gruppe (lernen, Absprachen zu treffen; lernen, sich abzugrenzen; Rollen übernehmen)
- Sammeln von neuen Erfahrungen in der Turnhalle
- Fördern von selbständigem Handeln und Eigeninitiative durch Bewegungsaufgaben
Für die 6 – 7 Jährigen gilt, dass die Grundtätigkeiten der Alltagsmotorik beherrscht und weiter perfektioniert werden. Sie bilden neben den koordinativen und konditionellen Fähigkeiten die Voraussetzung für das Erlernen erster sportlicher Bewegungstechniken.
Die Qualität der Bewegungen besteht in einer guten Koordinierung der Bewegungen, aber noch mit Schwierigkeiten bei der Automatisierung der Bewegungen.
Bedeutung für das Kinderturnen:
- Ausbildung, Schulung und Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten (räumliche Orientierung, Rhythmusfähigkeit, Gleichgewicht)
- Ausbildung, Schulung und Verbesserung der konditionellen Fähigkeiten (Beweglichkeit, Aktions- und Reaktionsschnelligkeit, dynamisches Krafttraining) durch vielseitiges Spiel- und Bewegungsangebot
- Schulung der Wahrnehmung für die eigene Haltung
- Sammeln von sozialen Erfahrungen (sich messen, wetteifern…)
Eigeninitiative und selbständiges Handeln durch Bewegungsaufgaben ermöglichen
Beschreibung folgt
In dieser Altersstufe rücken Grundübungen zur Haltungsschulung, Körperwahrnehmung, gymnastisch-tänzerisches Bewegen nun in den Hintergrund. Die Anforderungen werden spezifischer und auch Schrittkombinationen und ganze Tänze viel komplexer. Das Rhythmusgefühl und auch der Tanz in der Gruppe wird weiter perfektioniert. In diesem Alter, doch auch immer entsprechend dem Lehrer v.a. im Bereich Hip-Hop und MTV-Dance.
Somit stehen folgende Inhalte in dieser Altersstufe im Vordergrund:
- Spaß, Erlebnis, Abenteuer
- tanzspezifischer Umgang mit dem eigenen Körper, Rhythmus und Bewegung
- Förderung der Gelenkigkeit, Verbesssern der Körperhaltung
- Entwicklung selbstsicheres und natürliches Auftreten
- Fördern der Kreativität und des eigenen Stils
- Freude an Training und Wettkampf
- Einhalten von Regeln und Ritualen, die den Unterricht ordnen