• Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

News

ESA Grimma Volley vs. Binder Blaubären TSV Flacht am 27.04.2024 - Hoffnung stirbt zuletzt

In einem nervenaufreibenden Saisonabschluss mussten sich die Binder Blaubären Flacht den ESA Grimma Volleys mit 1:3 (17:25, 17:25, 25:22, 17:25) geschlagen geben. Trotz einer kämpferischen Leistung reichte es am Samstagabend in der Grimmaer „Muldentalhölle“ nicht für den dringend benötigten Punkt zum Klassenerhalt.

Die Gastgeberinnen aus Grimma starteten stark in das Spiel und dominierten die ersten beiden Sätze mit kraftvollen Angriffen und einer stabilen Abwehrleistung. Die Blaubärinnen fanden nur schwer ins Spiel und konnten dem Druck der Grimma Volleys nicht standhalten, was zu einem deutlichen Rückstand führte.

Trainer Nico Reinecke kommentierte den Spielverlauf: "Wir sind nicht optimal in das Spiel gestartet und mussten uns richtig reinarbeiten. Das war ein schweres Stück Arbeit." Er erwähnte auch die Herausforderungen der Atmosphäre vor Ort: "Die Halle war sehr laut und eng. Die Zuschauer sitzen extrem nah am Feld."

Im dritten Satz gelang es den Blaubär-Ladies jedoch, sich neu zu formieren und eine beeindruckende Aufholjagd zu starten. Mit taktischen Umstellungen und dem Wissen, dass es der letzte Satz sein könnte, mobilisierten sie ihre letzten Kräfte und brachten Grimma in Bedrängnis, was ihnen einen Satzgewinn bescherte.

Doch im vierten Satz konnte das Team diesen Schwung nicht aufrechterhalten. "Wir starteten eigentlich gut, aber dann haben wir zu viele einfache Fehler gemacht", resümierte Reinecke enttäuscht.

Trotz des verpassten direkten Klassenerhalts bleibt Hoffnung, da die Liga erweitert wird und die Chancen auf Verbleib in der 2. Bundesliga Pro hoch sind. "Leider trennt uns ein gewonnener Satz vom sportlichen Klassenerhalt. Das zeigt, wie knapp es war", so Reinecke weiter.

Der Trainer zeigte sich stolz auf seine Mannschaft: "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, dass wir uns trotz vieler Herausforderungen und dem Verletzungspech in die Lage versetzt haben, überhaupt diese Chance zu haben." Nun richtet sich der Blick nach vorn auf das VLW-Pokalfinale am 04.05.2024 um 13:00 Uhr in und gegen Ditzingen, wo die Binder Blaubären Flacht ihren ersten Titel holen wollen.

 

📸 Gerhard Heermann


Binder Blaubären TSV Flacht - Letztes Spiel der ersten Saison

ESA Grimma Volleys vs. BBF am 27.04.2024
Am kommenden Samstag, den 27.04.2024, steht für die Binder Blaubären Flacht ein entscheidendes Spiel in der 2. Bundesliga Pro an. Die Mannschaft reist zu den ESA Grimma Volleys, um in der Muldentalhalle Grimma um wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu kämpfen. Anpfiff der Begegnung ist um 19:00 Uhr.

Die Ausgangslage könnte spannender kaum sein: Die Blaubären benötigen lediglich einen Punkt, um sich in ihrer ersten Saison in der Liga den Verbleib zu sichern. Das Hinspiel gegen Grimma endete nach einem hart umkämpften Match mit einem knappen Sieg (3:2) für die Flachterinnen. Dieses Ergebnis gibt dem Team Hoffnung und Selbstvertrauen, auch auswärts bestehen zu können.

Trainer Nico Reinecke äußerte sich optimistisch über die bevorstehende Partie: "Wir freuen uns auf unser letztes Spiel in unserer 1. Saison in der Liga. Wir werden nochmals alles in Bewegung setzen, um gegen Grimma zu gewinnen. Das Hinspiel war schon sehr knapp mit dem besseren Ende für uns (3:2). Es wird also spannend und unser Anspruch ist es, durch einen Punktgewinn noch am letzten Spieltag die Abstiegsränge zu verlassen."

Die Spannung steigt, denn sowohl die Blaubären als auch die Gastgeberinnen wissen um die Bedeutung dieses Spiels. Für die Fans verspricht es ein aufregender Abend zu werden, bei dem Leidenschaft und Kampfgeist sicher nicht zu kurz kommen werden. Werden die Blaubären ihre erste Saison mit einem Erfolgserlebnis abschließen können? Der Samstagabend wird es zeigen.


📸 Gerhard Heermann


Binder Blaubären TSV Flacht: Saisonabschluss in der eigenen Halle

BBF vs. TV Dingolfing am 20.04.2024 & BBF vs. VCO Dresden am 21.04.2024

Die Binder Blaubären Flacht hatten am vergangenen Wochenende ihre letzten beiden Heimspiele der Saison 2023/24. Am Samstag trafen sie auf den Tabellenzweiten TV Dingolfing und am Sonntag stand das Duell gegen den VCO Dresden an, der direkt vor ihnen in der Tabelle lag.

Das Spiel gegen TV Dingolfing war von Anfang an hart umkämpft. Der erste Satz ging klar an die Gäste, die damit erstmal eine deutliche Ansage machten. Die Gäste zeigten sich stark in der Abwehr und konnten die Blaubär-Ladies immer wieder unter Druck setzen. Dennoch kämpften sich die Flachterinnen zurück ins Spiel und konnten den zweiten Satz für sich entscheiden. Doch am Ende mussten sie sich knapp mit 2:3 (9:25 25:21 21:25 25:23 9:15) geschlagen geben. Chrissi Werner wurde zur MVP des Spiels ernannt und äußert sich folgendermaßen zum Spiel: "Es war sehr kräftezehrend [...] zumal wir morgen noch einen zweiten Spieltag haben.“ Die Blaubären haben auf dieses Ergebnis gehofft, da sie "wissen, was sie können" so Werner. Außerdem hätten bei dem Match auf Flachter Seite „die Nuancen gefehlt und sie (TV Dingolfing) waren bockstark in der Abwehr."

Am Sonntag zeigten die Blaubären eine starke Leistung gegen den VCO Dresden. Von Anfang an dominierten sie das Spiel und ließen ihren Gegnern keine Chance. Mit einem klaren 3:0 Sieg konnten sie wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sammeln. Sasi Lenk wurde zum MVP dieses Spiels gewählt und freute sich über die gute Leistung ihres Teams vor heimischem Publikum. "Wir haben heute gezeigt, was wir können und hatten viel Spaß auf dem Feld. Die Stimmung und das Publikum waren top. Und ich glaube, das haben wir uns heute richtig verdient."

Mit einem Sieg und einer Niederlage an diesem Wochenende stehen die Binder Blaubären Flacht nun vor ihrem letzten Spiel gegen ESA Grimma Volleys. Ein wichtiger Tabellenpunkt muss her, um den Klassenerhalt in ihrer ersten Saison in der 2. Bundesliga Pro zu sichern. Die Mannschaft ist motiviert und voller Zuversicht, dass sie auch dieses Ziel erreichen können. 


Die Blaubären aus Flacht stehen vor der Rettung

Volleyball-Zweitligist TSV Flacht holt gegen den TV Dingolfing einen Punkt und schlägt VCO Dresden mit 3:0 – Ligaverbleib wahrscheinlich.

Leonberger Kreiszeitung vom 22.04.2024 | von Jürgen Kemmner

Am Ende durfte kurz gezittert werden. Erst der letzte von drei Matchbällen brachte die Befreiung und das 25:23 im dritten Satz gegen VCO Dresden – so war der 3:0(25:13, 25:20, 25:23)-Erfolg für die Binder Blaubären TSV Flacht endgültig gebucht. Jubel bei den 319 Fans nach dem letzten Heimspiel der Saison, die den TSV am Sonntag erneut lautstark unterstützt hatten. „Wir können den Satz früher zumachen“, sagte Trainer Nico Reinecke, „wir haben uns Punkt um Punkt zum Sieg gekämpft.“

Der Jubel wäre garantiert noch lauter ausgefallen, wären die Blaubären damit über den Strich gerutscht – sie haben wie die Volleys Borken 24 Punkte, haben das gleiche Satzverhältnis, doch Borken hat mehr Punkte gesammelt, weshalb das Team aus dem Münsterland knapp am rettenden Ufer steht. VCO Dresden spielt außer Konkurrenz und kann nicht absteigen.

Aber die Flachter Frauen können den Ligaverbleib auf sportlichem Wege noch selbst erreichen – im letzten Spiel am Samstag bei ESA Grimma benötigen sie einen Punkt. „Das wollen wir hinkriegen“, sagte Manager Michael Kaiser, „wir wollen uns selbst retten.“ Denn die Chance auf den Klassenverbleib auf Umwegen liegt bei über 50 Prozent. Durch die Aufstockung der Zweiten Liga Pro auf 14 Clubs ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es lediglich einen Absteiger (Schlusslicht SSC Freisen) oder sogar gar keinen gibt.

Im Duell gegen VCO Dresden, das Team des Olympiastützpunktes, brauchten die Blaubären einige Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Doch dank einer Aufschlagserie von Saskia Lenk kippte der erste Satz schließlich zugunsten der Gastgeber – die Zuspielerin wurde am Ende zur besten Flachter Spielerin gewählt. Die kanadische Angreiferin Ansah Odoom bot eine starke Leistung, nachdem die Angriffe der Blaubären von außen keine gefährliche Waffe darstellten. Schließlich aber stand das 3:0, und Trainer Reinecke meinte: „Das Sieg war verdient, aber man hat gemerkt, dass wir vom Vorabend noch ein wenig müde waren.“

Am Samstagabend standen die Blaubären bereits vor dem Goldenen Tor, doch es fehlte letztlich die Kraft, sich irgendwie durchzuschleppen. Nach kämpferisch großer Leistung hatten sie Vizemeister TV Dingolfing in einer mit 420 Zuschauern ausverkauften und brodelnden Halle zunächst ein 2:2 abgetrotzt – doch im entscheidenden Tiebreak war der Akku dann leer. Mit 2:3(9:25, 25:21, 21:25, 25:23, 9:15) blieb lediglich ein Zähler statt zweien in der Heckengäuhalle. „Für den zweiten Punkt, der absolut möglich gewesen wäre, hat leider die Kraft nicht mehr ganz gereicht“, sagte Nico Reinecke, „der vierte Satz hat eben mental viel Energie gekostet.“

In den 128 Spielminuten zuvor agierten die Flachterinnen – abgesehen von einem eminent tristen ersten Satz – größtenteils auf Augenhöhe mit den Niederbayern. Unterm Strich war die Dingos um Emma Sambale (Beste Spielerin des TV) und der stark aufschlagenden Teresa Piller aber die routinierte, ausgebufftere Mannschaft, die sich weniger unerzwungene Fehler geleistet hatte. „Wir haben gegen ein Topteam eine super Leistung abgeliefert“, bemerkte Manager Michael Kaiser. Die Chance auf ein Wiedersehen nächste Runde ist hoch.