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News

Den Blaubären mangelt es an Konstanz

Die Flachter Volleyballerinnen unterliegen in der 2. Bundesliga Pro dem Tabellenzweiten Rote Raben Vilsbiburg in eigener Halle mit 0:3.

Stuttgarter Zeitung vom 27.01.25 | Henning Maak

Auf Punkte seiner Blaubären hatte Trainer Nico Reinecke im Duell gegen den letztjährigen Bundesligisten nicht wirklich gehofft. Ziel war vielmehr, dass seine Mannschaft das Spitzenteam aus Vilsbiburg in der stimmungsvollen Heckengäuhalle ein wenig würde ärgern können. Doch das ließen die Roten Raben aus Niederbayern nicht zu, die sich mit einer konzentrierten Leistung nach 72 Minuten mit 3:0 (25:15, 25:17, 25:23) gegen das Reinecke-Team durchsetzten und in der Tabellen Rang eins von den spielfreien Skurios Volleys Borken übernahmen. „Wir haben teilweise sehr gut gespielt, aber keinen Sahnetag erwischt“, meinte der Blaubären-Trainer. Über die gesamte Partie habe es an Konstanz gemangelt, die guten Phasen seien zu kurz gewesen.

Immerhin steigerte sich seine Mannschaft im Laufe der Partie enorm. Nachdem der erste Satz eine klare Angelegenheit für die Gäste war und nach nur 21 Minuten beendet, hielten die TSV-Akteurinnen den zweiten Durchgang lange Zeit offen. Beim Stand von 16:16 kam dann jedoch ein Bruch, mit acht Zählern in Folge nahmen die Niederbayerinnen unaufhaltsam Kurs auf Satzgewinn Nummer zwei. „Vilsbiburg hat uns keine Punkte geschenkt, wir mussten für jeden einzelnen Zähler richtig hart kämpfen“, sagte Coach Reinecke. In dieser Phase sei dann der erste oder zweite Kontakt oft nicht mehr ganz genau gewesen, sein Team habe Vilsbiburg daher mit den Angriffen nicht mehr unter Druck setzen können. „Und wenn man Vilsbiburg Danke-Bälle anbietet, ist für sie zu einfach, daraus Punkte zu machen“, monierte der Coach, der in dieser Phase auch keine Auszeiten mehr hatte und nur noch mit Wechseln reagieren konnte. Besonders bedauerlich war für ihn der Verlauf des dritten Satzes: Seine Mannschaft zwang den Rote Raben-Coach mit einem 18:14-Zwischenstand schon zur zweiten Auszeit und lag auch in der Crunch-Time noch mit 22:20 vorne.

Doch mit einem 5:1-Lauf am Ende holten sich die Gäste auch noch den dritten Durchgang. „Dieser Satz war der Grund dafür, dass in der Mannschaft nachher eine gewisse Enttäuschung da war, den hätten wir holen müssen“, erklärte Reinecke. Die Mannschaft habe aber noch nicht das Selbstbewusstsein, auch unter Druck weiter locker aufzuspielen. „Wenn dir wie bei Vilsbiburg alles locker von der Hand geht, ist es egal, wenn du mal einen Ball verschlägst – nicht aber, wenn du um jeden einzelnen Punkt kämpfen musst“, erläuterte Nico Reinecke.

Die Mannschaft müsse nun auch aus einer solchen Niederlage lernen und positive Schlüsse ziehen. „Wir müssen dazu kommen, dass solche Dellen in unserem Spiel kürzer werden. Längere Schwächephasen kann man sich gegen Essen oder Freisen vielleicht mal leisten, nicht aber, wenn man gegen ein Team aus den oberen Tabellenregionen länger mithalten will“, forderte der Coach, der seine Mannschaft punktemäßig aber weiter im Soll sieht. „Wir schauen schließlich nicht nach oben, sondern wollen einen größtmöglichen Abstand zu den Abstiegsplätzen“, stellt er klar. Da habe die Niederlage in der Vorwoche in Oythe mehr weg getan.

Eine ganz andere Rollenverteilung kommt auf die Flachter Blaubären bereits heute zu: Im Verbandspokal-Viertelfinale bei Drittligist Barock Volleys Ludwigsburg sind sie in der Favoritenrolle.


  • Binder Blaubären TSV Flacht vs Rote Raben Vilsbiburg
  • Binder Blaubären TSV Flacht vs Rote Raben Vilsbiburg

Am 25.01.2025 trafen die Binder Blaubären Flacht in der Heckengäusporthalle II auf die Roten Raben Vilsbiburg. Ein Spiel, das an Spannung immer weiter zunahm, endete dann doch sehr klar mit einem 0:3 (15:25 17:25 23:25) für unsere Gäste  Rote Raben Vilsbiburg . Das Match dauerte insgesamt 71 Minuten und wurde von 385 ZuschauerInnen in der Bärenhöhle verfolgt.

Julie Teso wurde mit der silbernen MVP-Medaille ausgezeichnet, während MVP-Gold an Cayetana López Rey ging.

📸 Gerhard Heermann

🖤💙


Blaubären TSV Flacht: Herren 2 Auswärtsspiel gegen Deufringen/Darmsheim

in Spiel das unter dem Zeichen “Alles unter Kontrolle” lief. Beim Auswärtsspiel gegen Deufringen/Darmsheim, haben wir von Anfang bis Ende das Spiel kontrolliert und dominiert. Im ersten Satz haben wir uns einen hohen Vorsprung herausgearbeitet und das Spiel mit einem Aufschlags Ass und einem 8:0 begonnen. Mit sehr guten Angriffen und wenigen Aufschlagsfehlern konnten wir auch die letzten beiden Sätze für uns entscheiden. Die wichtigen 3 Auswärtspunkte nehmen wir mit zurück in unsere Bärenhohle und schließen die Woche mit zwei herausragenden Siegen ab. Let’s keep it up 💙🖤🐻


Blaubären wollen die Raben ärgern

Volleyball-Zweitligist TSV Flacht empfängt am Samstag den freiwilligen Bundesliga-Absteiger aus Vilsbiburg.

Leonberger Zeitung vom 24.01.25 | Jürgen Kemmner

Der gefühlte Tabellenführer der Zweiten Liga Pro spielt am Samstag (19 Uhr) in der Heckengäusporthalle: die Roten Raben Vilsbiburg. Gefühlt, weil dem Ex-Bundesligisten der 3:1-Sieg über die Binder Blaubären TSV Flacht am 5. Oktober aberkannt worden war, da sie zu wenig Volleyballerinnen mit deutschem Verbandshintergrund (gemäß Statut 33.1.3) eingesetzt hatten. Mit drei Punkten mehr läge Vilsbiburg mit 40 Zählern vor dem tatsächlichen Ligaprimus Skurios Volleys Borken (39).

„Vilsbiburg hat von allen unseren Gegnern die wenigsten Schwächen gezeigt“, sagt Blaubären-Chefcoach Nico Reinecke, „wenn wir einen Sahnetag erwischen, sind wir in der Lage, zumindest einen Punkt zu holen.“ Auf jeden Fall stellt der 40-Jährige seinem Team die Aufgabe, die Roten Raben aus Niederbayern kräftig zu ärgern. „Mit der Unterstützung des Publikums ist einiges möglich“, betont Reinecke. Gegen den aktuellen Tabellendritten Nawaro Straubing hatten die Blaubären und die Zuschauer am 1. Dezember so einen Sahnetag erwischt und den Favoriten mit einem 3:0 aus der Halle geschickt.

Für die Volleyballerinnen des TSV Flacht kommt es vor allem darauf an, die starken Diagonalangreiferinnen Crystal Burk, Cayetana Lopez Rey und Kapitänin Madleen Piest der Roten Raben mit nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. „Vilsbiburg spielt sehr konzeptionell, diese Spielweise kommt uns entgegen“, erklärt Nico Reinecke, „ich erwarte, dass wir so gut wie möglich dagegen halten und die Zuschauer ein spannendes Spiel sehen.“ Auf die Pflicht folgt am Montag (20 Uhr) die Kür – dann sind die Blaubären im Viertelfinale des Verbandspokals bei Drittligist Barock Volleys Ludwigsburg zu Gast.