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Blaubären haben Lust auf Revanche

Die Volleyballerinnen des TSV Flacht wollen die Scharte von der 1:3-Hinspiel-Niederlage bei BBSC Berlin wieder auswetzen.

Leonbeger Kreiszeitung vom 07.02.25 | Jürgen Kemmner

An den 19. Oktober 2024 hat Nico Reinecken nicht die besten Erinnerungen, damals unterlagen die Binder Blaubären des TSV Flacht bei Aufsteiger BBSC Berlin mit 1:3. „Das war noch früh in der Saison, damals hatten wir noch nicht zu unserem Spiel gefunden“, sagt der Trainer des Volleyball-Teams aus der Zweite Liga Pro.

An diesem Samstag (19 Uhr) sind die Berlinerinnen erneut der Gegner, diesmal in der Heckengäusporthalle – und nicht nur Reinecke brennt auf eine Revanche, sondern die gesamte Mannschaft möchte sich mit etwas zeitlichem Abstand rehabilitieren. „Jetzt besitzen wir mehr Daten, sodass wir uns besser vorbereitet haben.“

Es gibt darüber hinaus weitere Gründe, die dafür sprechen, dass die Blaubären am Samstagabend als Sieger vom Feld gehen. Erstens ist es ein Heimspiel, und der TSV ist in seiner Bärenhöhle mit den stimmgewaltigen Fans im Vorteil. Zweitens hat sich die Truppe um Kapitänin Julia Cedeno mehr und mehr gefunden und rangiert in der Tabelle mit zehn Siegen in 16 Partien auf Rang fünf. Der BBSC Berlin steht auf Platz 12 und kann unter das Saisonziel Nichtabstieg noch längst keinen Haken setzen.

Streng genommen können die Blaubären das auch nicht. Nico Reinecke tut das jedenfalls nicht. „Erst wenn es rechnerisch feststeht“, sagt der 41-Jährige, „ist das Thema erledigt.“ Falls die Abstiegskandidaten SSC Freisen (3 Punkte) und Volleys Essen (9) sämtliche ausstehenden Partien gewinnen, käme Freisen auf 30 Zähler und Essen auf 45 – die Blaubären haben aktuell 29 Punkte auf der Habenseite. Rein theoretisch könnten sie noch unter den Strich rutschen, was allerdings nach den vielen soliden Leistungen in dieser Saison recht unwahrscheinlich ist.

Denn das Team kippt mittlerweile auch in Drucksituationen nicht mehr so leicht um. Das Spiel in Freisen am vergangenen Samstag (3:0) war so eine, da erwartete die mitgereiste Schar von rund 110 Blaubären-Fans einen Erfolg über den sieglosen Außenseiter SSC. „Das war mental das schwierigste Spiel dieser Saison“, sagt Nico Reinecke, „weil eine sehr hohe Erwartungshaltung herrschte. Wir haben das gut gemanagt.“ Beim Heimspiel gegen Berlin wird es ähnlich sein, wenn an die 400 Zuschauer einen Sieg der Flachter Frauen erwarten. „Wir haben das Hinspiel verloren, eine bessere Motivation kann es fast nicht geben“, betont Reinecke.


HEIMSPIEL - Spannung pur bei den Binder Blaubären Flacht!

Am 08.02.2025 heißt es: Revanche gegen den BBSC Berlin! Seid ab 18:00 Uhr dabei, wenn die Halle öffnet und um 19:00 Uhr der Anpfiff ertönt. Wir sind bereit, die Hinrunden-Niederlage wettzumachen! 
 
Aktionen des Abends:
🔹 Ergebnis-Tipp-Spiel – Zeigt uns eure Vorhersagen!
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Kommt vorbei und feuert uns an – gemeinsam holen wir den Sieg! 🖤💙🐻"

Falls es doch Glühwein / Punsch geben sollte, dann gern "Seid ab 18:00 Uhr dabei, wenn die Halle öffnet" tauschen gegen "Seid dabei, wenn wir uns ab 17:30 Uhr mit Glühwein und Punsch warm machen"
 

Sieg in Freisen: Binder Blaubären dominieren auf und neben dem Feld

Die Binder Blaubären des TSV Flachtn Flacht feiern nach drei Auswärtsniederlagen einen überzeugenden 3:0-Sieg beim SSC Freisen. Die Partie fühlte sich dank der über 100 mitgereisten Fans wie ein Heimspiel an. Der Fanclub „Blaubärbande“ sorgte mit Gesängen, Fahnen und einer Pyro-Show für Gänsehautstimmung.

Flacht startete stark, ließ sich von kurzen Rückständen nicht beeindrucken und dominierte den Gegner. Auch eine lange Pause nach Satz zwei brachte das Team nur kurz aus dem Rhythmus. Getragen vom lautstarken Support sicherten sich die Blaubären souverän alle drei Sätze.

Erstmals holte Flacht in einer Saison sechs Punkte gegen einen Gegner und verbesserte sich auf Tabellenplatz fünf. Trainer und Spielerinnen zeigten sich begeistert von der einzigartigen Unterstützung, die als entscheidender Faktor für den Erfolg galt. Nun will der TSV im Heimspiel gegen den BBSC Berlin weiter punkten. 

Text: Flemming Nave
Foto: Nico Rosenhauer